Rolex – Die Uhr der Uhren
Wenn es um hohe qualitative Luxusuhren geht, kann damit lediglich der weltbekannte Schweizer Uhrenhersteller Rolex gemeint sein. Und doch war der Anfang von Rolex außergewöhnlich.
Der Weg zur erfolgreichen Rolex
Nachdem Hans Wilsdorf seine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen hatte, zog er vom fränkischen Kulmbach in die Schweiz, wo er eine Anstellung im In- und Export begann. Besonders erfolgreich war er mit dem Verkauf von Zeitmessern, weshalb er sich darauf spezialisierte. Mit 24 Jahren setzte sich Wilsdorf nach Großbritannien ab, um sich dort der Selbständigkeit zu widmen, im Bereich Uhrenhandel. Zusammen mit dem Partner Davis wurde "Wilsdorf & Davis" gegründet, die sich ausschließlich auf den Handel mit Schweizer Uhren spezialisierten im englischen Raum.
Damit die Uhren von der Konkurrenz hervorstechen, erfanden Wilsdorf und Davis den Markennamen Rolex, welcher für die hochwertigen Uhren stehen sollte. Diese Zeitmesser waren die ersten mit dem Namen Rolex, die auf dem Modell einen eigenen Markennamen vorweisen konnten. Zur damaligen Zeit waren Uhren mit Markennamen zu versehen eher ungewöhnlich.
Perfektion aus der Schweiz
Die Marke Rolex lag viel Wert auf exquisite Luxusuhren, ebenso war die Umsetzung der chronometrischen Genauigkeit nach großen Bemühungen ideal. Im Jahre 1910 wurde die exzellente Arbeit von einem Schweizer Prüfinstanz mit dem ersten "Chronometerzertifikat für Armbanduhren" ausgezeichnet. Wilsdorf sah früh genug die Möglichkeiten in Armbanduhren, die damals nicht sehr weit verbreitet waren. Damals glaubte man in einem derartig kleinen Gehäuse könne das komplexe Uhrwerk nicht richtig arbeiten. Allerdings bewies Wilsdorf als deutscher Auswanderer das Gegenteil durch präzise Arbeit. Im 2. Weltkrieg führte England eine 33%ige Steuer auf den Uhrenverkauf ein, daher beschloss Wilsdorf seinen Firmensitz in den Schweizer Kanton Genf zu verlegen, um die hohen Steuern zu umgehen.
Rolex als erster wasserdichter Zeitmesser
Wilsdorf hätte sich problemlos ausruhen können, beschäftigte sich jedoch ausgiebig weiter mit seinen Uhren und konnte somit 1926 die hermetisch abgedichtete Uhr namens Oyster präsentieren. Der erste wasserdichte Zeitmesser war geschaffen und wurde schnell zur Sensation. Damit die Funktionalität unter Beweis gestellt werden konnte, trug Mercedes Gleitze (britische Schwimmerin) bei ihrer Durchquerung durch den Ärmel Kanal die neue Rolex Oyster, die die 10 Stunden unversehrt überstand. Darauf war die Marke Rolex überall bekannt.
Schweizer Luxusuhr getragen von Stars
Durch die präzise Arbeit und wachsende Popularität gewann die Schweizer Uhr an Reminiszenz. Bekannte Sportler wie der berühmte Rennfahrer Malcom Campell stellte mit einer getragenen Rolex als "König der Geschwindigkeit" einen Geschwindigkeitsrekord auf. Ebenfalls beim ersten Erklimmen des Mount Everest durfte von der Marke Rolex ein Modell eine bedeutsame Rolle spielen. Es wurde diesbezüglich eigens ein Modell angefertigt, dass den extremen Bedingungen, wie den Höhenausgleich, standhalten und unversehrt überstehen kann.
Rolex, die Luxusuhr
Wichtiger als das Design galt immer die Funktionalität für den Schweizer Uhrenhersteller. Trotzdem entwickelte Hans Wilsdorf und sein Team Uhrwerke, die rasch zu einem Statussymbol wurden. Selbst heute haben Modelle der Rolex wie die Daytone oder Red Submariner einen sehr hohen Sammlerwert. Zwar wurden die Luxus Uhren mit ihrem Design stets Zeitgemäß angepasst, dennoch lag bei der Marken Uhr der Fokus bei der technischen Optimierung. Seit den erfolgreichen Pionierjahren gilt die Rolex als führendes Segment der Uhren der Luxusklasse.